In vielen Haushalten gibt es noch hunderte von alten Dias, die viele schöne Erinnerungen darstellen. Früher konnten die Dias nur über einen Projektor und eine Leinwand betrachtet werden. Jetzt kann man diese jedoch auch digitalisieren und auf dem Computer oder dem Fernseher anschauen. Doch welches ist die beste Methode, um Dias zu digitalisieren?
Was genau versteht man unter Dias und warum sind sie heute noch so beliebt?
Ein Dia ist ein gerahmtes Durchlichtbild, das zum Vorführen angefertigt wird. Es werden ein Projektor und eine weiße Leinwand benutzt, um die Dias vorzuführen. Es ist auch möglich, von Dias Papierabzüge zu machen, doch erzielen diese meistens nicht die farbliche Tiefe, von der Dias charakterisiert werden. Dias waren in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts besonders beliebt, da sie Hobby Fotografen eine Möglichkeit gewährten, auf kostengünstige Weise Farbaufnahmen zu machen. Heute werden nur noch wenige neue Dias aufgenommen, doch besitzen viele Menschen noch Dias, die sie immer wieder gerne anschauen. Dazu gibt es heute neue Möglichkeiten, die besser zu unserem modernen Leben passen als Dia Vorführungen mit dem Projektor.
Warum werden alte Dias immer häufiger digitalisiert und was benötigt man dafür genau?
Fax und Druckerkombo
Dias sind nur begrenzt haltbar und beginnen nach etwa 15 oder 20 Jahren zu verblassen. Selbst wenn die Dias unter optimalen Bedingungen gelagert werden, ist dieser Alterungsprozess nicht aufhaltbar. Möchte man die alten Erinnerungen bewahren, so sollte man die Dias digitalisieren und auf diese Weise haltbar machen. In digitalisierter Form lassen sich die Dias auch auf aktuelle Weise vorführen, beispielsweise auf dem Computer Monitor oder auch auf dem Fernseher. Sie lassen sich zu Alben zusammenstellen und auch auf digitale Weise versenden. So gibt es etliche Gründe, die es wünschenswert machen, Dias zu digitalisieren.
Worauf sollte man bei der Digitalisierung von Dias unbedingt achten und welche Fehler sollte man vermeiden?
Man kann Dias am besten mit einem Dia Scanner digitalisieren. Bei diesem Vorgang werden die einzelnen Bildpunkte des Dias abkopiert. Je mehr Bildpunkte verwendet werden, desto länger dauert der Vorgang. Welche Zahl an Bildpunkten wünschenswert ist, hängt davon ab, was man später mit den digitalisierten Bildern machen möchte. Möchte man sie für eine Vorführung auf dem Fernseher verwenden, sollte man etwa 3.000 dpi (Bildpunkte) wählen. Sollen die Bilder ausgedruckt werden, reichen schon rund 300 dpi aus. Die Dias sollten zum Scannen vorbereitet werden. Dazu entfernt man vorsichtig die Glasrahmen, um unerwünschte Spiegelungen zu vermeiden und sollte möglichen Staub mit einem weichen Pinsel oder Mikrofasertuch entfernen.
Warum könnten bei alten Dias Nachbearbeitungen nötig sein und was braucht man dafür?
Es gibt verschiedene Gründe, aus denen man eine Nachbearbeitung wünscht, nachdem die Dias digitalisiert sind. Oft möchte man nur einen Ausschnitt des Bildes verwenden, oder es vielleicht auch retuschieren. Solche Aufgaben lassen sich mit einer entsprechenden Software zuhause selbst durchführen. Es gibt jedoch auch Dienste, bei denen man sowohl das Digitalisieren als auch das Nachbearbeiten der Dias in Auftrag geben kann, wenn man selbst die nötige Zeit dafür nicht aufwenden möchte.
Welche Möglichkeiten gibt es zum Ausdrucken und wie erreicht man hier möglichst gute Druckergebnisse?
Ist das Bildarchiv auf dem Computer einmal erstellt, ist es leicht, die digitalisierten Dias auch auszudrucken. Die Qualität des Drucks hängt auch hier von der Anzahl der Bildpunkte ab. In der Regel können mit einem Tintenstrahldrucker bessere Resultate erzielt werden, als mit einem Laserdrucker. Man kann auch spezielle Fotodrucker benutzen, mit denen ein professionell wirkender Bilddruck erstellt werden kann. Die Druckerpatronen für Fotodrucker sollten vor dem Druck überprüft werden, so dass ein ausreichender Tintenfluss garantiert werden kann.
Schlussbemerkung
Wer alte Dias besitzt, läuft Gefahr, die darauf festgehaltenen Erinnerungen mit der Zeit zu verlieren, wenn die Dias langsam verblassen. Durch eine Digitalisierung kann man sich an den Bildern jedoch auf modernen Medien auch weiterhin erfreuen.
